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  Die Geschichte der Stadt
 

Die Geschichte der Stadt

 

 

Bei seiner erstmaligen Erwähnung im 11. Jh. hieß der Ort nach einem Vorbeifliessenden Flüsschen Gladebach. Anfang des 14. Jh. bekam die Siedlung den Zusatz Monich, was auf die in Gladbach lebenden Mönche hinwies, die dort seit 974 ein Kloster unterhielten.

Fast hundert Jahre lang, von 1798 bis 1887, blieb Gladbach offizieller Stadtname, dann wurde die Stadt München-Gladbach genannt, was zur Verwechslung mit der bayrischen Metropole führen musste, daher schrieb man M. Gladbach.

1950 entschloss sich der Stadtrat zur Umbenennung des Namens in Mönchen Gladbach und 1960 zur heutigen Schreibweise Mönchengladbach.

Das Kloster hatte der Kölner Erzbischof Gero zusammen mit dem Benediktinerabt Sandradus gegründet und dem in Sachsen besonders verehrten heiligen Vitus geweiht, da er selber Sachse war.

Der Ort war gezielt ausgewählt worden, weil der Erzbischof hier einen religiösen Mittelpunkt schaffen wollte, um ein weiteres Vordringen der Diözese Lüttich an den Rhein zu verhindern.

Das Kloster Gladbach lag im Lütticher Sprengel, war aber auf Grund und Boden der Kölner Diözese errichtet worden. Nach längeren Verhandlungen kam es vor der Wende vom 10. zum 11. Jh. zu einer Einigung: Köln erhielt von Lüttich die Pfarreien Gladbach und Rheydt und gab dafür die Pfarreien Lobberich (heute Stadt Nettetal),Tegelen und Venlo (heute in den Niederlanden).

Was Sie noch wissen sollten:

Im Zweiten Weltkrieg fielen in Mönchengladbach die ersten Bomben in der Nacht zum Pfingstsonntag (11./12.Mai) 1940. Es war dies der erste (britische) Luftangriff überhaupt, der im 2. Weltkrieg gegen eine deutsche Stadt geflogen wurde. Der Angriff, der aus insgesamt 37 Flugzeugen erfolgte, galt vor allem dem Straßen- und Eisenbahnnetz in Mönchengladbach. Es wurden 5 Bombenabwürfe gezählt. Auch Rheydt wurde angegriffen. Weitere Flächenbombardements der Alliierten auf Mönchengladbach und Rheydt, auch im Rahmen der Moral bombing-Strategie, folgten in mehreren Großangriffen bis 1945. Den letzten Großangriff mussten die ohnehin schwer getroffenen Städte am 1. Februar 1945 über sich ergehen lassen. Dabei wurden aus 160 Flugzeugen 1200 Spreng- und 65000 Brandbomben abgeworfen. Fazit des Kriegs war eine 65 prozentige Zerstörung der beiden Städte und rund 2000 getötete Zivilpersonen

 
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